Drei Karatekas der inklusiven Karate-Gruppe beim VfL Traben-Trarbach freuen sich über die bestandene Gürtelprüfung, v. l.: Tom Schary (1. Kyu), Nina Fell (2. Kyu), Carmen Kittelberger (1. Kyu) und Prüfer Marcus Gutzmer (6. Dan) und Kata-Landestrainer von Rheinland-Pfalz.

Große Freude herrschte bei den Rosenberg-Schülerinnen und -Schüler nach ihrer ersten Karate-Gürtelprüfung, die sie am letzten Trainingstag vor den Herbstferien mit Bravour ablegten. Für diese Prüfung trainieren die Schülerinnen und Schüler der Rosenbergschule (Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung) in Bernkastel-Kues seit ca. einem dreiviertel Jahr. Vielleicht waren die Karatekas der Rosenbergschule sogar noch ein bisschen mehr aufgeregt, reiste doch Kata-Landestrainer des RKV, Marcus Gutzmer (6. Dan) extra für die Prüfung aus Kaiserslautern an.

Das Karate-Training mit Trainern vom VfL 1861 Traben-Trarbach e.V. wird federführend von Jörg Baumgarten koordiniert und organisiert und von der Reh-Stiftung finanziert. Baumgarten gründete schon vor ca. 10 Jahren die Gruppe „Karate für Menschen mit und ohne Behinderung“ als inklusives Karatetraining an seinem Heimatverein unter anderem mit dem Ziel, Berührungsängste abzubauen. Jörg Baumgarten und sein Trainer-Team konnten so viel Erfahrung im Bereich Para-Karate sammeln und diese immer wieder in das Training einfließen lassen.


Die stolzen Rosenberg-Karatekas nach ihrer ersten Gürtelprüfung, v. l.: Alexander (ohne Karateanzug) kam zum Schnupper-Training, Sara-Michelle Ahten, Tim Ruff, John-Pascal Ahten, Alexander Hammes, David Lofy, Alexander Christ.

Die Rosenberg-Karatekas mit ihren Trainern, v. l.: Marcus Gutzmer, Kata-Landestrainer von Rheinland-Pfalz, Alexander (kam zum Schnuppertraining), Sara-Michelle Ahten, Tim Ruff, Carmen Kittelberger (Trainerin), John-Pascal Ahten, Alexander Hammes, David Lofy, Alexander Christ und Jörg Baumgarten (Trainer und Gründer der Gruppe „Karate für Menschen mit und ohne Behinderung“ beim VfL Traben-Trarbach).

Die Reise in Deutschlands geographische Mitte hat sich für die Para-Karate-Gruppe des VfL Traben-Trarbach gelohnt. Bei den 7. Eichsfeld-Open in Heilbad Heilgenstadt (Thüringen) holten die Para-Karatekas viele Medaillen und vordere Plätze.

Um eine gewisse Chancengleichheit herzustellen, wurde in verschiedenen Kategorie-Pools, je nach Art und Ausprägung der Behinderung, gestartet.
Ganz besonders freute sich Nina Fell, verwies sie doch ihre Bundeskader-Teamkollegin und amtierende deutsche Meisterin, Andreea Nowak vom 1. CKSS Traunreut, auf Platz zwei!
Die Turnier-Nerven von Jens Nopper und Melanie Hässler wurden doppelt strapaziert, da sie vor den Kampfrichtern zweimal ihre Kata präsentieren mussten. Nopper setzte sich hierbei souverän gegen seine beiden Gegner durch und Hässler errang den zweiten Platz nach Cheyenne Kurvers (Fudoshin Roermond).

Tom Schary kämpfte ausgesprochen erfolgreich, denn er startete im selben Kategorie-Pool wie der mehrmalige deutsche Meister Marvin Nöltge (Karate Dojo Waldkirch-Kollnau) und errang mit einem Punkt Abstand zu Pool-Sieger Nöltge den 2. Platz.

Für Matthias Bernahrndt stellte dieses Turnier eine besondere Herausforderung dar, denn er bzw. seine Leistungen standen unter der besonderen Beobachtung des National-Coach Heiko Kuppi, weil er als Mitglied im sog. Perspektivkader nun die Chance hatte, sich für den Bundeskader zu empfehlen. Mit seinem 3. Platz bestätigte er dabei seine Ambitionen auf den A-Kader.


Nina Fell freut sich über ihren 1. Platz bei den 7. Eichsfeld-Open am vergangenen Samstag.


Die VfL-Para-Karate-Gruppe nach den Wettkämpfen, v. l., stehend: Matthias Bernahrndt (3. Platz), Nina Fell (1. Platz), Tom Schary (2. Platz), Christian Fechler (4. Platz), Melanie Hässler (2. Platz). V. l., kniend: Jens Nopper (1. Platz), Dirk Sommerlad (5. Platz).

Am Donnerstag, 13.06.2019 und Montag, 17.06.2019 fanden die letzten Gürtelprüfungen der Karate Abteilung des VfL Traben-Trarbach 1861 e.V. vor den Sommerferien statt.

Insgesamt wurden 26 Kinder von den Vereinsprüfern Michael Schneide, Robin Derbeck und dem Beisitzer Michael Rohr geprüft.
Seit Wochen hatten sich die Kids auf diesen Tag vorbereitet und die Aufregung bei Kindern und Eltern war entsprechend groß.
Geprüft wurden die Disziplinen Kihon, Kata und Kumite.
Nach großer Anspannung wurde allen Karateka eine Urkunde überreicht und mit großem Stolz dürfen nun alle einen neuen Gürtel tragen.

Der Verein gratuliert den 26 Prüflingen ganz herzlich und freut sich auf weitere motivierte Trainingseinheiten!

Die neuen Gürtel dürfen tragen:
weiß-gelb: Alina Löwen, Santino Rothländer, Silas Peifer, Aaron Müller, Aylin Müller, Jonathan Röhrich, Bilal Hnaien, Aditya Kansal und Dominik Schmidt
gelb: Nico Schneiders, Maximilian Diewald, Valentino Padrim, Fiona Peda, Kayleigh Hoffmann, Rafael Jetich und Lenz Bauer
gelb-orange: Ksenjia Jetich, Lasse Cubaud, Lars Gutjahr und Emely Eltges
orange: Marlene Berger
grün: Damian Storz und Max Windermut, Charlotte Schwabbauer, Clarissa Eltges und Elisa Lebenstedt

Sieben Karatekas vom VfL erhielten einen höheren Kyu-Grad verliehen, nachdem sie ihre Prüfung erfolgreich bei Michael Schneider (4. Dan, Prüfer Rheinland-Pfälzischer Karateverband, B-Prüflizenz) ablegten.

Nach den Prüfungen, v. l.: Prüfer Michael Schneider, Christian Fechler (2. Kyu), Matthias Bernahrndt (2. Kyu), Jens Nopper (3. Kyu), Melanie Hässler (3. Kyu) und Vincent Webering (8. Kyu).

Auch Dirk Sommerlad (2. Kyu) und Uwe Fuchs (3. Kyu) freuen sich über die bestandene Karate-Prüfung.

die Aufregung bei den Kindern und Jugendlichen der inklusiven Karategruppe beim VfL Traben-Trarbach war am vergangenen Donnerstag groß: ihre erste Gürtelprüfung stand an und als Prüfer kam extra Kata-Landestrainer des RKV, Marcus Gutzmer (6. Dan), angereist. Er wollte es sich nicht nehmen lassen, zu sehen, welche Fortschritte die Kinder gemacht haben, die seit einem dreiviertel Jahr von den Trainern Jörg Baumgarten, Carmen Kittelberger und Isabelle Lauer trainiert werden.

Gutzmer war von den gezeigten Karate-Techniken der jungen Karatekas überzeugt und so bestanden alle mit Erfolg die Prüfung und erlangten den nächst höheren Kyu (Gürtelgrad).

Seit ca. einem dreiviertel Jahr trainieren Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung beim VfL Traben-Trarbach einmal wöchentlich gemeinsam. Seit Anfang des Jahres besteht eine Kooperation des VfL Traben-Trarbach mit der Rosenberg-Schule in Bernkastel-Kues, so dass auch dort einmal die Woche zusätzlich ein Karate-Training angeboten werden kann.

Marcus Gutzmer und Jörg Baumgarten (Gründer der Gruppe „Karate für Menschen mit Behinderung“ beim VfL) waren sich einig, dass dies der Anfang einer zuverlässigen und erfolgversprechenden Nachwuchsarbeit im Bereich Para-Karate ist.

Hervorzuheben ist welches Glücksgefühl bei den Kindern und Jugendlichen ausgelöst wurde, etwas im Leben erreicht zu haben. Das sah man in den Gesichtern der Prüflinge aber auch bei den Eltern: eine Mutter berichtete, dass ihre Tochter selten so etwas Tolles in ihren bisherigen 18 Jahren erlebt hat.

Endlich geschafft: Die Kinder und Jugendliche der inklusiven Karategruppe zeigen sich mit ihrem Prüfer und Trainer zufrieden und stolz über das Erreichte und die neue Gürtelfarbe, v. l.: Jörg Baumgarten (Trainer und Gründer der Gruppe „Karate für Menschen mit Behinderung“ beim VfL), Janis Elias Jacobs, Cora Heil, Malte Heil, Arne Heil, Marlin Klein und Marcus Gutzmer (Prüfer und Kata-Landestrainer des RKV).

Unverständnis und Empörung herrschten beim VfL-Para-Karate-Team auf der 12. deutschen Meisterschaft für Para-Karate (Para-DKM) in Chemnitz am vergangenen Samstag: Fells Gegnerin Andreea Nowak vom 1. CKSS Traunreut beging eine klare Verletzung der Wettkampfregeln aufgrund derer die Kampfrichter zu ihren Gunsten beeinflusst werden konnten oder sollten. Obwohl Fells Heimtrainer Jörg Baumgarten und Markus Pieper sofort Beschwerde bei der Wettkampfleitung einlegten, wurde diese kurz darauf durch ein Veto des Bundesverbandspräsidenten abgewiesen.

Fell, die auf der Para-EM eine Woche zuvor schon Höchstleistung zeigte und dort die amtierende deutsche Meisterin Nowak in der Punktewertung weit hinter sich ließ, präsentierte auch in Chemnitz eine starke Kata Ji’in mit sauberen Techniken und viel Kime (etwa: Körperspannung). Leider musste sich Fell (insg. 38,2 Punkte) Nowak (insg. 38,7 Pkt) mit nur 0,5 Punkten Abstand geschlagen geben. Damit erlangte sie zum siebten Mal den deutschen Vizemeistertitel in Folge. Selbst den objektiven National-Coach Heiko Kuppi, der Fell und Nowak im Bundeskader trainiert und deren sportlichen Leistungen gut kennt, erstaunte die Wertung der sieben Wettkampfrichter: auch er sah Nina Fell mit ihrer Leistung eindeutig vor Andreea Nowak.
Para-Karateka Matthias Bernahrndt setzte sich in der Vorrunde im stark besetzten Feld in seiner Kategorie (geistig behindert, Herren) durch, kam ins Finale und erkämpfte sich dort die Bronze-Medaille!

Die deutsche Meisterin in Para-Karate, Melanie Hässler, errang in ihrer Kategorie wieder Gold und konnte so ihre Amtszeit um ein viertes Mal verlängern. Auch der amtierende deutsche Vizemeister Jens Nopper wiederholte seine Erfolge der Vorjahre und holte sich die Silbermedaille, ebenfalls zum vierten Mal. Zufrieden stellte Nopper fest, dass der Punkteabstand zu dem sehr erfahrenen deutschen Meister Achim Haubennestel vom MTV Ludwigsburg immer geringer wird.

Insgesamt zeigten sich Baumgarten und Pieper mit dem Abschneiden „ihrer“ Paras auf der DKM sehr zufrieden. Trotz aller Erfolge bleibt natürlich ein bitterer Beigeschmack, dass es für Nina Fell mit mehr Fair Play und ohne die Regelverletzungen eines gegnerischen Teams für den Meistertitel gereicht hätte.

Nachstehend einige Impressionen und Bilder:


Gleich geht´s los: Die VfL-Para-Karate-Gruppe kurz vor den Wettkämpfen im Warm-up-Bereich.


Das VfL-Para-Karate-Team nach den Wettkämpfen mit ihren Trainern, v. l., stehend: Marcus Gutzmer (Kata-Landestrainer RLP); Benjamin Wollenschläger (13. Platz); Melanie Hässler (1. Platz); Dirk Sommerlad (12. Platz); Nina Fell (2. Platz); Christian Fechler (7. Platz); Markus Pieper (VfL-Karate-Abteilungsleiter und Trainer); Isabelle Lauer (Trainerin). V. l., sitzend: Tom Schary (6. Platz); Uwe Fuchs (9. Platz); Daniel Berg (10. Platz); Jens Nopper (2. Platz); Matthias Bernahrndt (4. Platz, Bronze) und Jörg Baumgarten (Gründer der Gruppe „Karate für Menschen mit Behinderung“ und Trainer).

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Bei den EKF PARA-Karate Championships 2019 in Guadalajara (Spanien) vergangener Woche erreichte Nina Fell vom VfL 1861 Traben-Trarbach e.V. in ihrer Wettkampf-Kategorie (Intellectually Impaired) den vierten Platz! Im Sport zählt allgemein der vierte Platz häufig als undankbar. Dass Nina Fell und ihr Heim-Trainer Jörg Baumgarten auf diesen vierten EM-Platz sehr stolz sein können, zeigen die einzelnen Wettkampf-Wertungen und –Verfahren im Vorfeld: Vor dem Turnier erhalten die Karatekas mit Behinderung in einem aufwändigen Testing-Verfahren sogenannte Sonderpunkte, welche in der jeweiligen Wettkampf-Wertung mitzählen.

In der Vorrunde musste sich Nina Fell (0,3 Sonderpunkte) mit den erreichten 35,43 Punkten der amtierenden ungarischen Meisterin Petra Karpati (0,7 Sonderpunkte und erreichten 35,79 Punkten) mit einer Differenz von 0,36 Punkten ganz knapp geschlagen geben.

Im kleinen Finale um den 3. Platz zeigte Fell ihr ganzes Können mit der Präsentation ihrer Kata „Ji ín“. Sie trat gegen die Zweitplatzierte eines Vorrunden-Pools, der Spanierin Maria Ester de Leon Lopez an. Leider musste sich Fell wieder mit einem nur geringen Punkte-Abstand geschlagen geben: De Leon Lopez, ausgestattet mit 1,3 Sonderpunkten und amtierende spanische Meisterin, konnte sich trotz eines Beinahe-Sturzes vor heimischer Kulisse mit 39,75 Punkten gegen Fell (39,35 Punkte) durchsetzen.

Mit dieser Leistung kann Fell zuversichtlich und mit viel Selbstvertrauen bei den deutschen Karatemeisterschaften (DKM) in Chemnitz am kommenden Wochenende starten! National-Coach Heiko Kuppi und Vereinstrainer Jörg Baumgarten sind sich ganz sicher, dass Nina Fell beim Kampf um den deutschen Meistertitel eine große Rolle spielen wird!


Nina Fell und ihr Vereinstrainer Jörg Baumgarten freuen sich gemeinsam über die erbrachte sportliche Leistung bei der Para-Karate-EM in Spanien.


Nina Fell ist stolz, Europas Viertbeste geworden zu sein!

Verschwitzt und ausgepowert vom intensiven Training beendet Para-Karateka Nina Fell vom VfL Traben-Trarbach eine Trainingseinheit bei ihrem Heimtrainer Jörg Baumgarten. Doch lange ausruhen wird sie sich nicht können, denn gleich am nächsten Tag fährt sie mit VfL-Karate-Trainerin Isabelle Lauer nach Berlin, um dort am Bundeskader-Training bei National-Coach Heiko Kuppi teilzunehmen. Der Grund für Fells straffes Trainingsprogramm sind die EKF Para-Karate-Europameisterschaften, die Ende März in Guadalajara (Spanien) stattfinden werden. Jörg Baumgarten, der auch die Gruppe „Karate für Menschen mit Behinderung“ gegründet hat, wird sie zu diesem Turnier begleiten.

Beim Bundeskader-Training in Berlin trifft Nina Fell auf ihre Teamkollegen vom Para-Karate-Nationalteam, wo sie gemeinsam von Kuppi auf die enormen Herausforderungen des anstehenden sportlichen Großereignisses vorbereitet werden und den letzten Feinschliff bekommen.


Nina Fell demonstriert fürs Foto einen Tate Shuto-Uke, eine Kampftechnik aus ihrer einstudierten Kata Ji’in, mit der sie auch auf der Para-EM in Guadalajara antreten wird. Heimtrainer Jörg Baumgarten zeigt sich zufrieden und ist zuversichtlich, dass sich Fell gut vorbereitet und nervenstark auf der EM präsentieren wird.

Immer kurz vor den deutschen Karatemeisterschaften (DKM) ist es soweit: Die Para-Karatekas vom VfL Traben-Trarbach fahren nach Kaiserslautern und nehmen am Barbarossa Cup teil. Dieses Turnier gilt als ein hervorragender Gradmesser für den aktuellen Leistungsstand des Para-Karate-Teams und als Vorbereitung auf die DKM Anfang April in Chemnitz.

VfL-Karate-Abteilungsleiter Markus Pieper und sein Trainer-Team bereiten als Heimtrainer das Para-Karate-Team auf die Wettkämpfe vor. Unterstützt werden sie von Kata-Landestrainer Marcus Gutzmer, der in regelmäßigen Abständen die Para-Karate-Gruppe und auch deren Mitglieder des Landeskaders trainiert.


Die VfL-Para-Karatekas auf den Podest-Plätzen, v. l.: Tom Schary (Silber-Medaille), Matthias Bernahrndt (Gold-Medaille), Christian Fechler und Daniel Berg (beide Bronze-Medaille).


Melanie Hässler (2. Platz) und Jens Nopper (1. Platz) freuen sich über ihre Medaillen.

VfL-Para-Karatekas freuen sich über ihre Erfolge


Beste Stimmung herrschte beim VfL-Para-Karate-Team nach den Wettkämpfen beim Barbarossa Cup in Kaiserslautern, v. l. stehend: Markus Pieper (VfL-Karate-Abteilungsleiter), Dirk Sommerlad, Tom Schary (Silber), Uwe Fuchs, Melanie Hässler (Silber) , Kata-Landestrainer Marcus Gutzmer. V. l. kniend: Christian Fechler (Bronze), Jens Nopper (Gold), Daniel Berg (Bronze) und Matthias Bernahrndt (Gold).