„Therapiehund“ SAM begleitet die VfL-Ferienfreizeit
Zunächst zu mir: Ich heiße SAM, bin ein Englischer Cocker Spaniel und gut ein Jahr alt. Eine Ausbildung zum Therapiehund habe ich zwar nicht – aber mit Sicherheit das Talent dafür. Mein Herrchen hat mich in der vorletzten Woche der Sommerferien zur Ferienfreizeit des VfL Traben-Trarbach mitgenommen. Er selbst war einer von etwa 20 Betreuern, die sich eine Woche um fast 65 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren gekümmert haben. Die Hälfte der Kinder hat sogar auf dem Sportplatz in Zelten übernachtet, so dass ich auch hier als „Schmusehund“ aufkommendes Heimweh schnell beseitigen konnte.
Die Woche war aufregend. Am Sonntag ging es los: Zelt aufbauen – eingewöhnen – viel spielen und ganz lange aufbleiben. Klar, dass dann am Montagmorgen einige Kinder noch etwas müde waren. Dabei waren gerade an diesem Tag viele Kräfte nötig, denn es ging mit dem Fahrrad zum Zeltinger Wasserspielplatz und am Nachmittag bei wirklich großer Hitze wieder zurück zum Sportplatz an der Rißbacher Straße. Ich hatte es da etwas leichter – ich konnte im Hundeanhänger die Fahrt richtig genießen.
Auch am Dienstagmorgen waren die Zeltlagerkinder nach der viel zu kurzen Nacht recht müde. Trotzdem waren ihre Leistungen beim Sportabzeichen richtig gut. Der Nachmittag war schon etwas ruhiger, die jüngeren Kinder haben Minigolf ausprobiert und die älteren durften Lamas und Alpakas streicheln. Für mich hatten sie da weniger Zeit. Abends kam die Traben-Trarbacher Feuerwehr auf den Sportplatz und es wurde – nachdem die Gewitter noch an uns vorbeigezogen waren – auch für uns richtig nass.
Der schönste Tag für die Kinder war wohl der Mittwoch – es ging in den Eifelpark nach Gondorf mit Sommerrodelbahn, Wildwasserbahn, Achterbahn und vielem mehr. Bei dieser großen Konkurrenz war ich verständlicherweise weniger gefragt.
Zum anschließenden „Waschtag“ im Kröver Freibad durfte ich leider nicht mit. Aber das Waschen der Kinder hat wohl auch ohne mich geklappt. Dafür gab es abends für alle – vom tollen Küchenteam organisiert – den Hamburger-Grillabend. So gestärkt ließ sich auch die zweistündige Nachtwanderung mit Wasserbombenschlacht aushalten, die sich die Betreuer für die Zeltlagerkinder ausgedacht hatten.
Am Abschlusstag waren im Kletterwald Mont Royal noch einmal Mut und Ausdauer gefordert. Ich konnte mir das alles in Ruhe von unten angucken.
Zu meinem Bedauern kam das große Abschiednehmen am Nachmittag, denn nun muss ich mich wieder allein mit meinem Herrchen rumplagen.
Allerdings habe ich die Hoffnung, die Kinder im nächsten Jahr – bei der Ferienfreizeit 2025 – wiederzusehen. Ich bringe dann mein Herrchen wieder mit!
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