C-Verbandspokalsieger VfL Traben-Trarbach

Scheiterte der VfL Traben-Trarbach im Vorjahr noch denkbar knapp an GW Erpel im Finale des C-Verbandspokals, so gelang am 01.04.2023 in Langenlonsheim der große Wurf. Was bisher keiner Mannschaft der Region Trier/Wittlich gelang, gelang Markus Blum, Martin Feiden, Michael Kresimon und Stefan Truong, nämlich den Verbandspokal der 12 Regionen von Rheinland und Rheinhessen einzuheimsen und sich für die deutschen Pokalmeisterschaften zu qualifizieren. Nach dem Durchmarsch im Regionspokal hätte eigentlich der VfL Nastätten II (südlicher Westerwald) im Achtelfinale gewartet, sagte jedoch 20 Stunden vorher ab. Der SV Oedingen (Mayen) war der erste Prüfstein, konnte aber nur durch Stefan Mauel ernsthaft gefährlich werden. Mit 4:2 blieb Traben-Trarbach obenauf. Im weiteren Verlauf offenbarten sich die Oedinger als größte Fans des VfL, wollte man doch nur gegen den Pokalsieger ausgeschieden sein! Im Halbfinale hatte der VfL mit Flonheim/Dautenheim (Alzey) auf dem Papier ein leichteres Los als zuvor, was sich beim 4:0 auch bewahrheitete. Im Parallelhalbfinale standen sich mit TuS Dichtelbach II (Simmern) und der SG Mainz die großen Favoriten gegenüber. Die Dichtelbacher ließen sich durch einen Schachzug der Landeshauptstädter irritieren: Rechtzeitig zum Halbfinale flog im wahrsten Sinne des Wortes der spielstarke Jürgen Batz ein, der auch prompt das 4:3 für die Rheinhessen sicherte. Das Endspiel war angerichtet: Die SG SVW/BSV KMW Mainz und der VfL Traben-Trarbach 1861. Hinter dem Abkürzungsungetüm SG SVW/BSV KMW verbirgt sich der SV Weisenau und die Betriebssportmannschaft der Kraftwerke Mainz. Neben schon erwähntem Jürgen Batz hatte die SG mit Felix Wolf einen Ausnahmespieler im Trio, was Traben-Trarbach zum Außenseiter stempelte. Das Spiel schien seinen erwarteten Lauf zu nehmen, als nach drei Einzeln nur Martin Feiden für die Moselaner punkten konnte. Der Ausgleich kam mit dem Doppel, das Markus Blum / Michael Kresimon nach überragender Leistung für sich entschieden. Das 3:2 für Mainz durch Felix Wolf war vorherzusehen, das 3:3 für den VfL durch Markus Blum gegen Jürgen Batz nicht unbedingt. Es war der Schlüssel zum Erfolg, den Michael Kresimon zum 4:3 umdrehte!

Die Reise ist noch nicht vorbei: Vom 18. bis 21. Mai stehen die deutschen Pokalmeisterschaften in Mülheim auf dem Programm. Davor wartet noch die Relegation zur Bezirksliga am 13. Mai in Sohren.

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