Große Leistungen gezeigt trotz Verletzung
Ausgerechnet kurz bevor Nina Fell ihren deutsche Meistertitel 2022 für Para-Karate verteidigen wollte, verletzte sie sich am Fuß und konnte somit nur mit „halber Kraft“ bei den diesjährigen deutschen Karatemeisterschaften in Ludwigsburg am vergangenen Wochenende antreten.
Die Vorrunde überstand Fell souverän, doch im Finale konnte sie ihre Kata „Gojushiho Sho“ dann verletzungsbedingt nicht fehlerfrei performen. Sie musste ihren Titel an Andreea Nowak vom 1. CKSS-Traunreut e. V. mit nur 0,3 Punkten Abstand abtreten.
Für Fells Vereinskollegen Matthias Bernahrndt verlief das Turnier hingegen besser als im Vorjahr: Er setzte sich in den Vorrunden mit der athletisch anspruchsvollen Kata „Kanku Sho“ unter seinen Mitbewerbern durch und erkämpfte sich mit der Bronze-Medaille einen Podest-Platz.
Christian Fechler startete stark mit der Kata „Jion“, patzte dann jedoch und schied damit schon in der Vorrunde aus.
Das Para-Karate-Team vom VfL Traben-Trarbach bei der DKM in Ludwigsburg, v. l.: Isabelle Lauer, Coach und Abteilungsleiterin Budo beim VfL 1861 e. V. Traben-Trarbach, Christian Fechler (9. Platz), Matthias Bernahrndt (3. Platz), Nina Fell (kann trotz der Schmerzen wieder lachen und sich über die Silbermedaille freuen) und Jörg Baumgarten Coach und Gründer der Gruppe „Karate für Menschen mit Behinderung“.
Gruppenbild nach der Siegerehrung (Kata, geistige Behinderung Herren), v. l.: Kathrin Brachwitz, Vizepräsidentin DKV, Michael Lesic (2. Platz), Albert Singer (1. Platz), beide vom KC Vaihingen / Enz, Matthias Bernahrndt vom VfL Traben-Trarbach und Mike Richter vom Dokan Berlin e. V., beide 3. Platz und Sven Baum, Para-Karateka und Beauftragter für Para-Karate beim DKV.
Fotos und Text: Carmen Kittelberger
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